Strehla, 02.09.2018

Elbwatch 2018

Ausbildungslager mit FFW, DLRG, DRK, JUH und BW

Am Samstag, den 1.9. verlegte die Fachgruppe Wassergefahren des THW Ortsverbandes Radebeul nach Strehla in das „Nixenbad“. Dort fand die schon seit langem geplante Veranstaltung "Elbwatch" statt. Zunächst wurde gemeinsam mit den Kameraden des THW Riesa, DLRG Leipzig, DLRG Strehla, den Johannitern, Meißner Wasserwacht, FFW Strehla und Reservisten der Bundeswehr ein Camp aufgeschlagen.  Das Motto der Veranstaltung lautete "Miteinander voneinander lernen".  Nach dem errichten des Camps und einem Mittagessen zeigte jede Gruppe den anderen, welche Möglichkeiten und Aufgabenbereiche die jeweilige Organisation hat. Dazu wurde ein Stationsbetrieb durchgeführt.
Die Inhalte waren wie folgt:

·         Reservisten und Johanniter – tiefgreifendere Informationen über erste Hilfe am Einsatzort und Blutdruckmessung

·         Feuerwehr – Aufbau, Funktion und Einsatz von verschiedenen Feuerlöschern

·         Wasserwacht – Hilfsmittel zur Personenrettung auf dem Wasser (alte und herkömmliche Hilfsmittel mit neuen im Vergleich)

·         DLRG – Deichverteidigung; Funktion von Sonargeräten im Einsatz zur Menschenortung

·         THW – Sandsackverbau und Stegbau

Nach dem Abendessen wurde der Abend gemütlich ausklingen gelassen. Am Sonntag verlegten alle beteiligten Einheiten an die Elbe um insgesamt vier Boote zu Wasser zu lassen. Dort wurde ein Einsatzszenario geübt. Gegen 14 Uhr begann die Absicherung des alljährlichen Strehlaer Elbschwimmens. Das geschah ohne nennenswerte Vorfälle.  Anschließend präsentierten die Einheiten von THW, DLRG, Wasserwacht und Feuerwehr den Besuchern des Elbschwimmens einen Einsatz, indem ein brennendes Boot, gelöscht, die Insassen evakuiert und das Boot sichergestellt wurden. Dabei musste das DLRG auch mit Rettungsschwimmern eine Person aus dem Wasser retten, welche über Bord gegangen ist. Die FFW installierte eine Pumpe auf dem Boot des THW Riesa und löschte das brennende Boot. Die Wasserwacht evakuierte die Personen die noch auf dem verunglückten Boot waren. Dieses Szenario wurde auch am Vormittag geübt.

Gegen 16 Uhr war die Übung erfolgreich beendet und der Rückbau begann. Abschließend gab es eine Auswertung und die Rückfahrt begann. Gegen 18 Uhr wurde die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt.  Die Idee der Veranstaltung stammt ursprünglich aus der Absicherung des Elbschwimmens. Sie soll im nächsten Jahr wiederholt werden.

Wir danken:

·         Die Einsatzleitung und Organisation des DLRG Strehla

·         Dem Landrat Arndt Steinbach, der diese Veranstaltung großzügig unterstützt hat. Ebenfalls hat er die Einsatzkräfte Samstag sowie Sonntag interessiert begleitet.

Text: Jeremias Eichler

Bild: Jeremias Eichler, Björn Bendix


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