Die Fachgruppe N (Notversorgung und Notinstandsetzung) stellt sicher, dass die THW-Einheiten sowie kritische Infrastruktur in Einsatzlagen über einen längeren Zeitraum autark arbeiten können.
Stefan hatte die Idee, dieses für alle N-Fachgruppen relevante Thema standortübergreifend zu schulen. Positiver Nebeneffekt: die jeweiligen Kameraden lernen sich persönlich kennen und im Einsatzfall weiß man um die technischen und personellen Möglichkeiten der anderen Fachgruppen.
Diesmal kamen die Kamenzer zu uns und simulierten bei uns im Gelände eine komplexe Notversorgung mit mehreren verteilten Großverbrauchern, Kabelverlegung und Verteilern. Gespeist wurde die Schaltung aus dem mobilen Kamenzer Aggregat, was gewaltige 140.000 Watt (konkret 140 kVA) erzeugen kann.
Bei solchen Leistungen darf nichts schiefgehen. Die Technik ist komplex und es gilt umfangreiche Regeln einzuhalten. Allein die zuvor notwendige Erdung der Anlage mit rund einem Dutzend Erdankern war ein anstrengender Kraftakt.
Diese gemeinsame Übung (außerhalb einer übergreifenden Einsatzlage) ist als Erfolg zu werten und sicherlich werden weitere gegenseitige Besuche die Möglichkeiten einer effektiven Zusammenarbeit im Einsatzfall verbessern.