Landeskatastrophenschutzübung2019 Schöna

KATASTROPHENALARM: Zug entgleist! 300 Verletzte!

Landeskatastrophenschutzübung Schöna2019

Schwere Unwetter mit starkem Regen toben seit Tagen über dem Elbsandsteingebirge. Die Rettungskräfte der Region sind durch die vielen Vorfälle vollständig ausgelastet. EC 175 verlässt mit circa 300 Insassen und über einer Stunde Verspätung den Dresdner Hauptbahnhof Richtung Prag.  Gegen 16:50 Uhr passiert er Bad Schandau.  Zum gleichen Zeitpunkt rutschen Erdmassen nahe dem Haltepunkt Schmilka-Hirschmühle auf die Gleise. Kurze Zeit später erwischt der Zug mit circa 80 km/h den Erdrutsch und entgleist. Alle Insassen des Zuges werden durch die Wucht des Aufpralls teils schwer verletzt. 17:02 Uhr wird Katastrophenalarm ausgelöst. Über 1000 Einsatzkräfte, darunter 100 des THW machen sich auf den Weg in das enge Elbtal um alle Verletzten zu Retten. Die Rettungsarbeiten werden bis in den Sonntag dauern...

Was sich anhört, wie das Szenario eines Filmes, war das Setting der Landeskatastrophenschutzübung Schöna2019. Auch das THW Radebeul unterstützte an mehreren Stellen, sowohl in der Übung als auch im Hintergrund. Die Landeskatastrophenschutzübung wird alle drei Jahre von der Landesdirektion durchgeführt.

Unser Fachgruppe N versorgte den Behandlungsplatz mit Licht und Strom. Der Einsatz dauerte von Samstag um 11 bis Sonntag um 1 Uhr. 

Unser Zugtrupp führte den Meldekopf im Aufbereitungszentrum der Bundeswehr in Prossen. Die Ehrenamtlichen registrierten alle Teilnehmenden und führten die An-und Abmeldung durch. Der Einsatz dauerte Freitag bis Sonntag

Unsere Fachgruppe Wassergefahren führte den gesamten Samstag VIP-Bootsfahrten auf der Elbe durch.

Zwei unserer Helfer unterstützten des RUND Team als Mimentruppführer und achteten auf die Unversehrtheit der Verletztendarsteller.

Ein Helfer dokumentierte den Einsatz im Auftrag des Landesmediateams.

Es war für uns alle eine Spannende und Lehrreiche Erfahrung.


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