Roßlau 2003

Vom 09.-11.05.03 führte der Ortsverband Radebeul eine standortverlagerte Ausbildung auf dem Pionierübungsplatz der Bundeswehr in Roßlau durch.
An dieser Ausbildung nahmen die Fachgruppen Wassergefahren aus den Ortsverbänden Pirna, Radebeul und Riesa sowie die Bergungsgruppen des Ortsverbands Radebeul teil. Die Sicherstellung mit Verpflegung übernahm die Fachgruppe Logistik Verpflegung des OV Kamenz.
Unterstützt wurden wir außerdem durch Kräfte des DRK Dresden-Land.
Insgesamt waren 59 Helfer an dieser Ausbildungsmaßnahme beteiligt.
Nachdem es am Freitag mehrmals kurz regnete, schien am Sonnabend und Sonntag die Sonne. Das Wetter war für die Ausbildung optimal.
Die Unterbringung erfolgte in Unterkünften der Bundeswehr. Abends konnten sich die Helfer am Lagerfeuer zusammenfinden, ihre Erfahrungen austauschen, sich erholen.

Die Fachgruppen Wassergefahren bauten einen behelfsmäßigen Bootssteg aus Holz, führten Erkundungen am fremden Gewässer und verschiedene Fahrübungen durch. An diesem Wochenende wirkten erstmals alle Fachgruppen Wassergefahren des Geschäftsführerbereichs Dresden zusammen.


Die Bergungsgruppen konnten auf dem Übungsplatz verschiedene Elemente der Bergungsausbildung üben. Sie begannen mit der Erkundung der Schadensstelle. Anschließend bauten Sie eine Wandabstützung, eine Deckenabstützung mit Stahlspreizen, eine Deckenabstützung mit Holz, eine Seilbahn zum Bergen und Retten vom Dach des Gebäudes. Mit Leiterrutsche und Leiterhebel wurde ebenfalls trainiert. Außerdem führten Sie Arbeiten mit Motorkettensägen, Bohr- und Aufbrechhammer sowie dem Trennschleifer aus. Hebekissen und Brechstange wurden ebenfalls genutzt.

Zusätzlich bestand für alle anwesenden Kraftfahrer die Möglichkeit, die Kfz-Lehrbahn auf dem Übungsgelände zu nutzen. Der Bereichsausbilder Kfz des Geschäftsführerbereichs Dresden leitete diese Ausbildung.
Die Kraftfahrer mussten die Lehrbahn mit Sanddurchfahrten, steilen Anstiegen und Abfahrten, Holperstrecke, Schlamm- und Wasserdurchfahrten meistern.
Im Stationsbetrieb erfolgten dann durch Hilfsausbilder aus dem OV Radebeul Unterweisungen und praktische Übungen zu den Themen: Abschleppen von Kfz, Rückwärtsfahren mit Anhänger, Gebrauch von Schneeketten sowie eine theoretische Unterweisung.


Geführt wurden die Kräfte durch den Zugtrupp des OV Radebeul, der hier auch gleich seine Feuertaufe bestand, da er, mit neuen Helfern besetzt, erstmals so eine Maßnahme koordinieren, führen und leiten musste.

Die Verpflegung, die durch die Fachgruppe Logistik Verpflegung des OV Kamenz zubereitet wurde schmeckte allen hervorragend. Die Helfer der Fachgruppe errichteten einen Verpflegungsstützpunkt und kochten mit ihrem Feldkochherd.
Am Sonnabend besuchte uns unser Landesbeauftragter Herr Metzger und verschaffte sich einen Überblick über die Ausbildung, die auf dem Pionierübungsplatz durchgeführt wurde. Er war mit der Ausbildung sehr zufrieden und zeigte sich beeindruckt von der hohen Ausbildungsmoral. Ein Vertreter des Geschäftsführerbereichs Dresden war am Sonnabend ebenfalls vor Ort.

Am Sonntag gegen 16:00 Uhr waren alle Kräfte in ihre Heimatortsverbände zurückgekehrt. Während der Ausbildung kam es zu keinen Verletzungen der Helfer sowie zu keinen Ausfällen an der Technik, wenn man von zwei defekten Zündkerzen absieht. Alle teilnehmenden Einheiten waren sich einig, dass diese Ausbildung erfolgreich war. In der kommenden Zeit werden wir diese Ausbildungsmaßnahme mit den beteiligten Ortsverbänden auswerten und Schlussfolgerungen für kommende Ausbildungen ziehen.


Weitere Veranstaltungen dieser Art wurden von allen Beteiligten gewünscht und werden sicherlich auch organisiert werden.


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