Also: üben bis die Finger weh tun. Unterschiedliche Szenarien erfordern unterschiedliche Knoten. Daher ist es wichtig, dass Einsatzkräfte eine breite Auswahl an Knoten kennen und schnell anbringen können. In kritischen Situationen kann Zeit über Leben und Tod entscheiden. Das sichere Beherrschen der notwendigen Knoten hilft, wertvolle Zeit zu sparen und zügig auf die Situation zu reagieren.
Um zusätzliche Dynamik in die Übung einzubringen, galt es eine verletzte Person aus einem Gefahrenbereich zu bergen. Dazu musste ein Hindernis (simulierter Abgrund) überwunden werden. Als Hilfsmittel war alles zugelassen, was vor Ort oder im Wagenbestand (GKW) verfügbar war.
Mit viel Kraft und dem kreativen Einsatz von Balken, Leitern, Seilen, PSA (persönliche Schutzausrüstung) und dem Schleifkorb wurde die Person (unser 90 kg Dummy) erfolgreich geborgen.
Kleiner Insider: wenn alle THW-Kameraden die grundlegenden Knoten beherrschen sollen, dann gilt das auch für den BÖH. Dank Manuel wurden hier Ausbildungsdefizite aufgedeckt und ich melde mich hiermit freiwillig zum Intensivtraining Knotenkunde an…