Schwerer Verkehrsunfall auf BAB 4

Am Mittwoch dem 21.06.2006 kam es gegen 00.55 Uhr auf der Autobahn A 4 Richtung Chemnitz zwischen Dresden und dem Dreieck Nossen (km 25,5) zu einem folgenschweren Verkehrsunfall.

Ein Peugeot 206 fuhr entgegengesetzt der vorgeschriebenen Fahrtrichtung auf der mittleren von drei vorhandenen Fahrspuren. Dabei stieß das Fahrzeug frontal gegen einen VW Golf. Dann wurde der Peugeot gegen einen auf der rechten Fahrspur fahrenden polnischen LKW Iveco (m/38) geschleudert und kam schließlich auf der mittleren Fahrspur zum Stillstand. Danach fuhr ein ebenfalls auf der Mittelspur fahrender Seat Terra (m/34) gegen den nunmehr stehenden Peugeot.
Die 25-jährige Fahrerin des Peugeot erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. Der 34-jährige Fahrer des VW Golf wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste nach der Bergung schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Nach ersten Informationen ist der aus Döbeln stammende Golf - Fahrer außer Lebensgefahr.

Die Fahrer des LKW und des Seat wurde nicht verletzt. An den beiden frontal zusammengestoßenen PKW entstand Totalschaden. Der LKW wurde ebenfalls stark beschädigt, der Schaden wurde hier auf ca. 15.000 Euro geschätzt.
An dem Seat entstand Sachschaden von rund 1.000 Euro. Leitplanken wurden ebenfalls beschädigt. Zur Klärung des Unfallhergangs wird in alle Richtungen ermittelt. Die Bergungsarbeiten werden bis mindestens 5.30 Uhr andauern.

Presseinformation der PD Oberes Elbtal-Osterzgebirge vom 21.06.2006: 

Gegen 02.10 Uhr erfolgte die Anforderung für den OV Radebeul zum Ausleuchten der Unfallstelle und etwa 02.40 Uhr verließ das NEA 50kVA LIMA und ein GKW I die Unterkunft in Richtung Autobahn. Aufgrund der Vollsperrung konnte die Fahrt ab der Anschlussstelle Wilsdruff nicht weiter auf der BAB fortgesetzt werden, weil der PKW-Verkehr auch rückwärtig abgeleitet wurde. So erreichten wir die Einsatzstelle nach einer Überlandfahrt erst gegen 03.40 Uhr und unterstützten mittels Lichtmast, Powermoon und 2x 1000W Strahlern die Bergung, sowie die Unfallaufnahme. Nachdem am längsten Tag des Jahres die Sonne um 04.50 Uhr aufging wurde die Beleuchtung etwa 05.10 Uhr zurückgebaut. Beim Einrücken in die Unterkunft sorgte ein Problem mit der Bremsanlage des Notstromaggregates für eine erhebliche Verzögerung, so dass die Helfer erst gegen 07.30 Uhr in der Unterkunft ankamen.


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