Das war die Herausforderung, der sich die Bergunsgruppe und die Fachgruppe schwere Bergung an diesem Samstag stellten. Die Übung fand in der ehemaligen Kaserne Meißen Bohnitzsch statt. Mehrere Personen waren in den Gebäuden vermisst. Erschwerend dazu kam, dass nicht die Gruppenführer die Führung übernahmen, sondern die Ehrenamtlichen sich selbst organisieren mussten. Zunächst erfolgte eine ausführliche Erkundung, bei der auch eine Lagekarte gezeichnet werden musste. Danach musste eine Person aus dem ersten OG eines Hauses gerettet werden. Das Problem: Das Treppenhaus war blockiert. Also musste mit Leitern eine Zugangsöffnung erreicht werden. Nach der Erkundung stellten die Helfer_innen fest, dass sich einer ihrer Kameraden beim Einstieg „verletzt“ (Natürlich nur im Szenario) hatte. Dieser musste dann wie die vermissten Personen auf einer schiefen Ebene aus diesem Gebäude geholt werden. Das geschah mittels eines Schleifkorbes.
Nach der Übung übten die Ehrenamtlichen noch das Schaffen von Rettungsöffnungen mit dem Kernbohrgerät. Dabei durfte jeder der wollte mal die Kraftentwicklung dieses interessanten Gerätes spüren, indem er selbst ein Loch bohrte.