Wie passen Plasmaschneiden, Einsatzstellen-Ausleuchtung und Nivelliergerät zusammen?

Unser regulärer Do-Dienst im September nahm Bezug auf unseren Einsatz an der kollabierten Carolabrücke am vergangenen Wochenende.

Die generellen Anforderungen an das THW sind sehr breit gefächert und die vielen Spezialkenntnisse unserer Fachgruppen werden immer wieder einsatzbezogen (und z.T. sehr spontan) abgerufen.

Plasmatrennen gehört (u.a.) zu den „Spezialitäten“ unserer Fachgruppe SB (Schwere Bergung). Konkret wurden an der Carolabrücke die Straßenbahnschienen und andere Tragwerksteile mit diesem Verfahren getrennt. Da diese Teile stark unter mechanischer Spannung standen (hohe Verletzungsgefahr!), waren hier externe und dahingehend erfahrene Experten damit beauftragt worden.

Für uns aber Anlass, unserer eigenen Fähigkeiten an den Geräten zu trainieren, um im gegebenen Fall einsatzbereit zu sein.

Die Übung zum Plasmatrennen bei uns im Ortsverband fand dann übrigens an Schienenstücken statt, welche aus den Trümmern der Carolabrücke geborgen wurden.

Passend dazu wurde von den anderen Gruppen die taghelle Ausleuchtung des Übungsplatzes mit leistungsfähigen Strahlern und einem „Power-Moon“ sichergestellt.

Und was ist mit dem Nivelliergerät? Zugegeben: Vermessungsaufgaben gehören i.d.R. zu den Aufgaben von spezialisierten Gruppen (u.a. Brückenbau, Einsatzstellen-Sicherung), gleichwohl üben wir auch diese, um u.a. Höhennivellierungen selbst vornehmen zu können.

Was gab es sonst noch?

Nach unserem Einsatz an der Carolabrücke galt es die benutzten Geräte, insbesondere die intensiv genutzten Betonsägen zu warten und für einen nächsten Einsatz vorzubereiten.


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