Im Landesverband Sachsen, Thüringen gibt es 76 positionierte Auslandseinsatzkräfte, die sich im HCP-Modul, bei der SEEWA, in den Einheiten rescEU CBRN Decon und KulturGutRetter sowie als spezialisierte Expertinnen und Experten engagieren und für weltweite Einsätze zur Verfügung stehen. Die Ziele der Veranstaltung waren, die Helferinnen und Helfer aus den verschiedenen Bereichen zusammenzubringen, ihnen ein Forum zum Austausch gegenseitiger Erfahrungen zu bieten und sie über neue Entwicklungen und Perspektiven in der THW-Auslandsarbeit zu informieren. Die kurzweiligen Vorträge auf der Veranstaltung spannten dabei einen Bogen von zukünftigen Einsatzoptionen des THW, die sich aufgrund der globalen und regionalen Gefährdungsszenarien im Zuge des Klimawandels ergeben werden, über die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen der Auslandsarbeit im THW auf Landesverbands- und Bundesebene, zu den Möglichkeiten und Grenzen der Verlegung von Auslandseinheiten per Lufttransport bis hin zu einem Erfahrungsbericht zu aktuellen THW-Einsätzen, mit dem Schwerpunkt der Beratung und Unterstützung der Deutschen Botschaft in Jordanien bei der Koordinierung von Hilfsmaßnahmen zur Linderung der humanitären Notlage im Gazastreifen.
Den Höhepunkt und Abschluss der Veranstaltung bildete ein Workshop zur Identifikation von Handlungsfeldern und der Entwicklung von Lösungsansätzen bei der Bewältigung aktueller Probleme im Bereich der Auslandsarbeit, z.B. bei der Erhöhung der Einsatzbereitschaft, der Kommunikation und Gewinnung von Nachwuchskräften sowie bei der Vereinfachung von Prozessen und Abläufen.
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass solche Veranstaltungen sehr wichtig sind und daher künftig regelmäßig, d.h. mindestens alle zwei Jahre, durchgeführt werden sollten.
Bildrechte liegen bei Jens Bickel, SB Ausland, LVTH.