Oberlungwitz,

Fahrsicherheitstrainig

"Wo kommt eigentlich dieser Tisch her?"

Unsere Kraftfahrer haben eine harte und sehr verantwortungsvolle Aufgabe: Das Einsatzfahrzeug mit Mannschaft und Ausrüstung sicher ans Ziel bringen. Um diese Aufgabe auch unter schlechtesten Bedingungen und Voraussetzungen erfüllen zu können, ging es heute für zwei unserer Ehrenamtlichen zum Fahrsicherheitstraining auf den Sachsenring. Mit ihnen nahmen Einsatzkräfte aus dem ganzen Regionalbereich teil. In Gruppen (MTW und LKW) aufgeteilt, galt es verschiedene Situationen zu meistern. So wurde das richtige Lenken auf rutschigem Untergrund, Gefahrenbremsungen und das Stabilisieren von schlingernden Fahrzeugen geübt. Außerdem standen die richtige Sitzposition und Ausweichmanöver auf dem Plan. Doch auch der Spaß sowie die obligatorische Runde über die Rennstrecke kamen nicht zu kurz:

Los ging es bereits am Donnerstag vor dem eigentlichen Training. Der GKW musste für die anstehenden Fahrmanöver vorbereitet und lose Gegenstände gesichert werden. Am Samstag trafen sich beide Ehrenamtliche, um beide Fahrzeuge nochmal zu überprüfen. Es ging auf den Sachsenring, wo nach einer kurzen theoretischen Einweisung für die Transporter/PKW-Gruppe direkt auf die Strecke ging. Die LKW-Gruppe bekam aufgrund des höheren Fahrzeuggewichtes eine umfangreichere Einführung in Fahrphysik und Fahrtheorie.

Für die MTW-Gruppe ging es mit dem richtigen Lenken los. Ein Slalomparcours musste sicher, aber dennoch zügig und mit maximaler Fahrzeugbeherrschung absolviert werden. Dabei gab es auch Tipps zur richtigen Sitzposition und zur richtigen Lenkradführung. Anschließend ging es zum Bremstest. Die Fahrzeuge mussten aus 70 km/h auf verschiedenen Untergründen gebremst werden. Hier waren die Unterschiede zwischen verschieden beladenden MTW sowie den PKW sehr stark deutlich. Auch beim gebremsten Ausweichen konnten die Fahrer die Fahrzeuge und sich selbst genau kennen lernen. Vor dem Mittagessen fand noch ein Fotoshooting statt. Es folgte die Runde über den Sachsenring, was für alle Teilnehmenden ein Erlebnis war. Nach dem Mittagessen ging es in den Kreisel. Hier lernten die Teilnehmenden ihre Fahrzeuge auch in rutschigen Kurven sicher zu führen sowie die Beherrschung von rutschenden Fahrzeugen. Danach ging es zur Station „Ausweichen“. Hierbei musste bei unterschiedlichen Fahrbahnbelägen bergab vor einem plötzlich auftretenden Hindernis ausgewichen werden. Nach dieser Station folgte noch eine Theorieeinheit zum Bremsen, in Verbindung mit einer weiteren Simulation von Gefahrenbremsungen mit unterschiedlicher Bereifung sowie auf unterschiedlichen Bodenbelägen. Es war überraschend, wieviel die Elektronik des Einsatzfahrzeuges abnimmt und ausgleicht. Die letzte Station war das Abfangen von schleudernden Fahrzeugen. Dabei wurde die Hinterachse mithilfe einer hydraulischen Platte aus der Spur gebracht. Ziel war es, die Fahrzeuge sicher wieder in die Spur zu bekommen.

Gegen 17 Uhr war dieser spannende Tag auch schon wieder vorbei. Mit viel neuem Wissen und Erfahrungen ging es für beide Ehrenamtliche wieder zurück nach Radebeul. Dort gab es noch eine Überraschung: Die Kameraden der Feuerwehr Radebeul waren ebenfalls gleichzeitig am Sachsenring und hatten dort mit dem GW-Logistik ein Training absolviert.


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