Landesjugendlager 2013 »Stark wie August«

300 Junghelfer, mehr als 30 Zelte, 500m Bauzaun, viele Aktivitäten, 15 Wettkampfmannschaften und viele Gewinner. So könnte man das Landesjugendlager 2013, mit dem Titel »Stark wie August«, umreißen. Natürlich sind das nur Schlagworte, welche die Vielzahl der Eindrücke nicht wiedergeben können. Daher versuchen wir hier einen groben Einblick in das zu geben, was wir als THW Jugend Radebeul mit unseren 25 Helfern erleben konnten.

Zunächst geht es los mit der Anreise, diese erfolgte am Mittwoch den 8. Mai. Wir trafen uns 17 Uhr am Ortsverband und verluden das Gepäck, was bei manchen wohl für mehrere Wochen ausgelegt war. Diesmal war die Anreisezeit recht kurz, sodass wir gegen 18 Uhr im Lager an der Ostra-Allee in Dresden ankamen. Schnell noch Anmelden und schon konnten wir den uns zugewiesenen Platz mit unseren Zelten überdachen. Nach einem Stück Pizza war der erste Tag dann auch schon vorbei.

Am Donnerstag fuhren wir zum Nudelwerk nach Riesa um uns die Gläserne  Produktion anzusehen. Es ist schon spannend zu sehen, wie Nudeln entstehen, vor allem wenn man diese nur aus dem Supermarkt oder dem heimischen Vorratsschrank kennt. Spannend ist vor allem wie der Nudelteig durch die Matrizen gepresst wird und man sieht, wie daraus eine Form wird. Da machen die 31 Grad in der Produktion auch nichts mehr aus. Nach der Führung konnten wir noch im Nudel Kontor einkaufen gehen, was einige wirklich wohl nötig hatten. So fuhren wir mit ca. 15 kg Nudeln zurück nach Dresden. Unterwegs gab es dann für alle noch ein leckeres Softeis. Im Lager angekommen wurde dem Spieltrieb freien lauf gelassen, so wurde Fußball, Federball, Fangen und ähnliches gleichzeitig gespielt (aus der Sicht der Betreuer).

Der Freitag begrüßte uns mit einem Wolkenvorhang und leichtem Regen. Aber an diesem Tag stand ein echtes Highlight auf dem Plan. Wir besichtigten das Dynamo Dresden Stadion (glücksgas stadion) mit einem Rundführung. Wir konnten uns die Umkleiden der Auswärtsmannschaft ansehen und die Presseplätze begutachten, haben uns in der sog. Mixzone umgesehen und die VIP Area betreten. Dann ging es rauf zu den Logen, »WOW ... hier würde ich einziehen« laut einer Aussage eines Junghelfer. Aber als unser Führungsleitung Sebastian den Preis für eine Loge nannte, war die Euphorie gleich stark gebremst. Zwischenzeitlich regnete es stärker was uns den Abschied vom Stadion noch schwieriger machte. Aber mit Kapuze und Regenschirm bewaffnet ging es zurück zum Parkplatz und anschließend ins Lager. Dort angekommen, hatten wir nur eine kurze Verschnaufpause um pünktlich 13 Uhr mit der Stadt-Rally zu beginnen. Bei nun strömenden Regen und wirren Fragen ging es quer durch Dresden. Nach einigem hin und her entschloss sich die Gruppe auf Grund des Starkregens die Fragen mit vermeintlichen Wissen zu beantworten und liefen zurück ins Lager. Dort mussten wir feststellen, dass ein Zelt seine wasserabweisende Wirkung verloren hat und es rein regnete. Also schnell eine Wasserdichte Plane aus dem OV kommen lassen (vielen Dank für die Person zur sonstigen Verfügung). Als wir die Plane über dem Zelt befestigt hatten, klarte das Wetter auch langsam wieder auf. 

Nun war es schon Samstag, der große Wettkampftag stand an. Am Vormittag haben wir die letzten Vorbereitungen für den Wettkampf getroffen, die Ausrüstung auf Vollständigkeit geprüft und die letzten Fragen geklärt. Nach dem Mittagessen fuhr die Wettkampftruppe mit dem Gerätekraftwagen I (GKW I) zum Wettkampfplatz auf den Antonplatz. Dort angekommen begann der Wettkampf nach einer kurzen Begrüßungsrede gegen 13.15 Uhr. Folgende Aufgaben galt es beim Wettkampf zu lösen: Absichern einer Gefahrenstelle; Verletztenversorgung und deren Abtransport; Aufbau und Inbetriebnahme Beleuchtung; Einige Theoriefragen zum Umgang mit Karten, Peilung und Co.; Bau eines Bindebaum; Knotenkunde; Bau eines Holzbock; Diese Aufgaben mussten innerhalb von 2 Stunden abgearbeitet werden. Nach der Auswertung des Wettkampfes durch die Wettkampfleitung standen die Sieger der 15 Wettkampfmanschaften fest. Unsere Gruppe belegte den 5. Platz für Sachsen, über den wir uns sehr freuen. Mit diesem Erfolg im Nacken konnte die Abschlussfreier gegen 19 Uhr beginnen. 

Und schon war Sonntag, der Tag des Abbau und der Rückverlegung in den Ortsverband Radebeul. Wir möchten allen Helfern danken, die dieses Landesjugendlager vorbereitet haben, angefangen bei unser Jugendbetreuerin Katharina, welche unzählige E-Mails und Briefe, Anträge und Elternschreiben bearbeiten musste, bis zu den Helfern die das Lager aufgebaut haben, die Strom- und Wasserversorgung betreut haben und bei der Führungsstelle und dem Media Team. Es war ein gelungenes Lager an das wir uns gern wieder erinnern.


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