Meißen,

Nachtausbildung

Nächtliche Ausbildung in Meißen Bohnitzsch

Nachtausbildung zum Novemberdienst

Zum letzten Ausbildungsdienst des Jahres hatten sich die Führungskräfte noch einmal etwas Besonderes ausgedacht: Eine Nachtausbildung in der alten Kaserne in Meißen-Bohnitzsch.

Zweck dieser Maßnahme war es, vor allem unseren neuen Ehrenamtlichen die Auswirkungen der Nacht auf unsere Tätigkeiten aufzuzeigen: Zur Dunkelheit, der schlechten Sicht und der Kälte kommen noch die Auswirkungen der Müdigkeit und der Erschöpfung hinzu - viele Ehrenamtliche waren gegen Ende des Dienstes bereits über 20 Stunden wach. THW-Einsätze ereignen sich jedoch häufig zu nächtlicher Stunde. Deshalb ist auch diese Erfahrung sehr wichtig.

Gegen 21 Uhr trafen sich die Mitglieder aller Bergungsgruppen im OV zum Coronatest. Nach dem Verladen des Materials ging es mit MZGW, NEA und beiden GKWs in das Übungsgelände. Zunächst wurde die Kochstelle mit NEA aufgebaut. Dann begann die eigentliche Übung. In zwei Gruppen geteilt wurde ein Gebäude erst beleuchtet und dann erkundet. Die Erkundung geschah in zwei Phasen: Zunächst erkundeten die Ehrenamtlichen nur von außen. Nach einer kurzen theoretischen Einheit und einem warmen Essen ging es in die Innenerkundung. Im zweiten Teil der Nacht beschäftigte sich die Bergungsgruppe des zweiten TZ mit Wanddurchbrüchen und dem Arbeiten mit schwerem Gerät in einem Kasernengebäude. Die Gruppen des ersten TZ führten eine weitere Übung zum Erkunden und Retten durch. Das angenommene Szenario war ein Tornado, der ein Wohnhaus stark beschädigt hat. Die Ehrenamtlichen durchsuchten das Gebäude systematisch und retteten insgesamt drei Personen, darunter einen Kameraden.

Den Abschluss bildete eine Übungseinheit zum Thema „schiefe Ebene“. Im zweiten Stock wurde eine Person im Schleifkorb befestigt, die dann durch das Fenster mithilfe einer Konstruktion aus Leitern und EGS Elementen auf den Boden transportiert wurde.

Anschließend erfolgten der Rückbau und das Verlasten des Materials.

Der Dienst endete mit einer Auswertung und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft gegen 6:30 Uhr.


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