Nachtausbildung in Meißen Bohnitzsch

Der diesjährige Julidienst wurde in die Nacht von Freitag (14.07.) auf Samstag (15.07.) verlegt. Deswegen trafen sich unsere Bergungsgruppen am Freitagabend um 22 Uhr am OV, um eine Ausbildung in dieser ungewöhnlichen Atmosphäre durchzuführen. Bereits am Donnerstag wurde das Material auf die Fahrzeuge verladen. Nach der Verlegung auf das Gelände der ehemaligen Kaserne in Meißen Bohnitzsch gab es zunächst eine kleine Übung. Die Gruppen mussten drei vermisste Personen auffinden. Nach einer anschließenden kleinen Pause wurde die Beleuchtung für den Ausbildungsbereich aufgebaut. Dafür wurde ein Weg mit dem Lichtmast des NEA sowie mit zwei Powermoon ausgeleuchtet. In einem Gebäude wurden vornehmlich Akkulampen eingesetzt. Gegen zwei Uhr gab es einen Imbiss. Danach errichteten die Ehrenamtlichen in Gruppen eine Seilbahn, einen Leiterhebel und erlernten das Abstützen von Gebäuden. Nach einem Test wurde im Morgengrauen alles wieder zurückgebaut. Im Ortsverband wurde dann die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt und eine Nachbesprechung durchgeführt. Nach dem Dienstende gegen 6 Uhr freuten sich alle Beteiligten auf ihre Betten. Die Ausbildung bei Nacht war für alle etwas Besonderes, weil dabei Fehler und Probleme auffallen, die sonst nicht auftreten. Auch konnte jeder Einzelne erfahren, wie sich die späte Stunde auf ihn in dieser Belastungssituation auswirkt. Wir danken dem Eigentümer des Areals (bei dem wenige Stunden später auch das THW Dresden zu Gast war) für die Bereitstellung des Geländes.


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