(Teil 2 von 2)
Einfach haben wir es den zu prüfenden Kameraden der Grundausbildung (GA) nicht gemacht. Ähnlich wie bei der Fahrschule gab es einen theoretischen Teil (mit Fragen aus einem umfassenden Katalog) und einen praktischen Teil.
Dieser hatte es in sich: Holzbearbeitung, Betrieb von Pumpen, aufstellen von Leitern, Knotenkunde, hydraulische Schere und Spreizer, Trennschleifer, Personenrettung auf einer Trage, schleppen großer Lasten per Seilzug, heben von tonnenschweren Betonelementen, ...
KO-Kriterium war die Einhaltung aller Sicherheits- und Arbeitsschutzbestimmungen und zur Eigensicherung. Wer hier Fehler gemacht hätte, wäre (zu Recht) durchgefallen. Die Geräte, mit denen wir im Einsatz umgehen, sind anspruchsvoll und können - bei unsachgemäßer Nutzung - durchaus gefährlich werden.
Aber die zu prüfenden Kameraden/innen hatten ihre "Hausaufgaben" gemacht, und die, die bestanden haben, können nunmehr innerhalb ihrer jeweiligen Fachgruppe als "einsatzbefähigte" Kameraden an den Einsätzen teilnehmen.
Obwohl eine GA-Prüfung kein nationales Großereignis ist, war auch die Presse (Sächsische Zeitung) mit vor Ort und berichtete bereits am Sonntag (14.4.) zunächst in der online-Ausgabe ausführlich über diese Aktion bei uns im OV. Für unsere "Prüflinge" bedeutete das zwar etwas zusätzlichen Stress (Fotos, Interviews, kritische Beobachtung durch Dritte), aber dies war eher ein zusätzlicher Ansporn, hochmotiviert an die Abarbeitung der Aufgabenstellungen zu gehen.
Aus (urheber-) rechlichen Gründen können wir den SZ-Artikel hier nicht veröffentlichen und verweisen auf die entsprechenden Seiten der SZ (www.saechsische.de).
Mit im Bild: Patrick Kobel wurde ausgezeichnet für seine 10. Teilnahme als Prüfer an einer GA-Prüfung. Patrick, herzlichen Dank für Dein Engagement im THW!
