Retten aus Höhen und Tiefen

Im Folgenden nun der Bericht unseres Junghelfers Timon zu den Ausbildungseinheiten vom vergangenen Samstag:


Heute ging es los, indem wir uns in zwei Gruppen teilten. Die eine Gruppe fuhr mit dem Ausbildungsbeauftragten Fabian in die Stadt um etwas zu erledigen. Die andere Gruppe bereitete Material für unser heutiges Thema vor.

Unser Thema heute ist die Rettung von Verletzten aus Gebäuten durch Fenster.

Dazu wanten wir zwei verschiedene Rettungsmethoden an.

1. Methode – schiefe Ebene

Zuerst haben wir eine dreiteilige Leiter geholt und zusammen geklickt. Die Leiter haben wir nun an einen Container im 30° Winkel angestellt und gesichert. Nun holten vier von uns zwei Rundhölzer und haben diese mit einem Dreibockbund* aneinander befestigt. Jetzt haben wir die Rundhölzer in einer X-Form aufgestellt um die Leiter zu stabilisieren. Danach holten wir eine Trage und einen Dummie, den wir FRIDOLIN nannten, er war unser Verletzter. Jetzt konnten wir ihn samt der Trage auf der Leiter hoch und wieder runter ziehen. 

2. Methode – Leiterhebel

Dazu haben wir die Leiter auf den Boden vor den Container hingelegt und haben jeweils links und rechts mit einem langen Seil einen Ankerstich** geknotet, damit man dann, wenn man die Leiter hochkippt sie in Balance halten kann. Jetzt haben wir wieder FRIDOLIN gehollt und auf die Trage gelegt. Danach haben einige von uns die Trage samt FRIDOLIN auf die liegene Leiter gelegt. Natürlich mussten zwei auf den Container hoch, das war schnell erledigt. Jetzt haben zwei oder drei die Leiter langsam hochgestemmt und die Leute auf dem Container, haben die Trage mit Hilfe eines Gurtes hochgezogen. Dabei mussten sie darauf achten, dass die Trage gerade hochgezogen wird. Das gleiche musste auch beim Abseilen beachtet werden!

Und danach kam was? Das Aufräumen!

*Dreibockbund=Knoten
**Ankerstich=Knoten


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