Sieht aus wie auf einem "Wimmel-Bild": überall sind unsere Kameraden bei den verschiedenen Übungen. Und das sind noch nicht einmal alle, denn eine Bergungsgruppe und die THW Jugend haben "nebenan" geübt.
"Kran" darf nicht jeder (ist auch gut so). Und selbst die, die es dürfen, müssen das regelmäßig üben. Die Kameraden der Fachgruppe W (Wassergefahren) haben heute einen unserer Container verladen und dann auch wieder millimetergenau abgesetzt.
Wie schaffe ich einen festen Ankerpunkt für meinen Seilzug im freien Gelände? Klar, wir hätten auch die Bäume nehmen können, aber die Aufgabe bestand darin, "auf der grünen Wiese" den Fixpunkt zu errichten. Wir haben gleich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden und einen alten Wurzelballen mit dem Seilzug aus der Erde gezogen. Unsere Konstruktion hat das problemlos hergegeben, wir hätten sicherlich auch einen LKW damit bergen können...
Manchmal sind zur Bergung tonnenschwere Betonplatten anzuheben. Wir haben mit den Kameraden der GA (Grundausbildung) den Einsatz von pneumatischen Hebekissen und mechanischen und hydraulischen Winden/Hebern geübt. Die Platte wurde fachgerecht mit Holzbalken unterbaut und gesichert.
Verletzte Personen auf einer Trage im unwegsamen Gelände zu transportieren war die Übungsaufgabe der Fachgruppe SB (Schwere Bergung). Hinzu kam noch die Rettung eines Kindes (war nur unser kleiner Dummy!) aus einem sehr engen Kanalrohr.
Fazit: alle haben außerordentlich engagiert mitgemacht. Kleinere Fehler haben wir ausgewertet und daraus gelernt, wie wir es im Einsatzfall besser machen. Dafür sind ja die Übungen vorgesehen.
