Eine Windhose hat schwere Verwüstungen in Großenhain, Radeburg und dem Umland hinterlassen. Der gegen 17.30 Uhr alarmierte Ortsverband rückte schon nach wenigen Minuten mit der 1. Bergungsgruppe nach Radeburg aus. Auch die zweite 1. Bergungsgruppe fuhr sogleich Richtung Radeburg. Am Gerätehaus der Feuerwehr empfingen sie ihre Einsatzaufträge. Zunächst stand das Beräumen von Straßen auf dem Plan. Nach kurzer Zeit jedoch schon wurden die Einsatzkräfte gesammelt und mit der nun nachgerückten 2. Bergungsgruppe nach Großenhain beordert. Schon auf der Hinfahrt sahen die Helfer einen Ort der Verwüstung. Abgedeckte Dächer, zerstörte Scheiben und umgeknickte Bäume. Ganze Aluschuppen lagen auf und neben der Straße. Am Bereitstellungsraum der Feuerwehr in Großenhain angekommen erhielten die ersten Bergungsgruppen schon die Einsatzaufgaben. Eine Brücke musste von herumgewirbelten Teilen befreit werden, damit der Verkehr wieder ungehindert die Brücke passieren kann. Des weiteren musste ein Wohngebiet ausgeleuchtet werden. Die 2. Bergungsgruppe stellte die Strom- und Lichtversorgung für einen Versorgungsstützpunkt des DRK Dresden Land in Walda-Kleinthiemig.
Gegen 4.00 Uhr verlegten alle Helfer des THW Radebeul in den Ortsverband zur Einsatznachbesprechung. Der Einsatz wurde gegen 4.45 Uhr beendet.
Bei solchen Katastrophen zeigt sich die Stärke eine überregionalen Katastrophenschutzorganisation. Dank der guten Ausbildung und der ständigen Weiterbildungen konnte auch in diesem Fall schnell und effektiv Hilfe geleistet werden. Neben dem THW Ortsverband Radebeul waren auch Kräfte aus Dresden, Riesa und Grimma vor Ort. Der Ortsverband Radebeul war mit 28 Helfern und 4 Fahrzeugen im Einsatz. Die Aufräumarbeiten dauern an...
