Wintereinbruch in Dresden

Infolge des heftigen Wintereinbruchs am 17.12.2005 erfolgte gegen 14:20 Uhr die Alarmierung durch das APR Dresden. Auf der A 4 und der A 17 hatten sich durch querstehende Fahrzeuge und kleinere Unfälle bereits kilometerlange Staus gebildet, so dass wir zur Unterstützung gerufen wurden. Ein Durchkommen über die Autobahn schien jedoch aussichtslos, so dass wir entschieden, von Radebeul über Meissen zum Autobahndreieck Nossen zu fahren. So wurden bei drei GKW die Schneeketten aufgezogen und das erste Fahrzeug verließ gegen 15:30 den Ortsverband. Kurze Zeit später rollte auch der zweite GKW vom Hof und nach einer weiteren Absprache trafen sich beide Fahrzeuge gegen 17:30 beim Autobahnpolizeirevier Deutschenbora. Dort wurde die aktuelle Lage besprochen und die weitere Einsatzoption diskutiert. Nach der Reparatur einer Schneekette teilten sich beide Fahrzeuge auf, der GKW I fuhr Richtung AS Wilsdruff und der GKW II zur AS Berbersdorf. Die in Richtung Dresden im Stau stehenden Schneepflüge sollten von uns durch die Rettungsgasse nach vorn geleitet werden. Zwischendurch mussten immer wieder liegengebliebene Fahrzeuge auf den Standstreifen geschoben werden, bis wir unseren Kameraden, welche bereits auf dem Rasthof Dresdner Tor warteten zur Unterstützung bereitstanden.
Auf dem Rasthof hatten sich mehrere LKW und ein Bus festgefahren. Auch der zweite GKW I, welcher zuvor auf der A 17 im Einsatz war kam gegen 21 Uhr zur Unterstützung auf den Rasthof. Es dauerte von 20 bis etwa 23:30 Uhr bis der Parkplatz wieder vollständig befahrbar war. Danach gab es noch Verpflegung welche mit dem MTW gebracht wurde, anschließend konnten wir wieder in den Ortsverband verlegen und beendeten den Einsatz gegen 0:30 Uhr.

Stefan Irmer
Gruppenführer 1. TZ/2. BG


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